Die in Bereich der Oberflächenbeschichtung eingesetzten Prozesslösungen enthalten häufig auch Komplexbilder. In der Abwasservorbehandlungsanlage können diese Komplexbilder zu Problemen führen. Die Einleitgrenzwerte werden nicht erreicht und die Behandlung kann nicht abgeschlossen werden.

Komplexbilder binden das Schwermetallion (z.B. Cu²⁺, Ni²⁺, Fe²⁺, Fe³⁺,...) im Zentrum und halten es über die Liganden fest. Häufig in der Galvanotechnik vorkommende Komplexbilder sind:

• Weinsäure  (beim TSA - Weinsäure Schwefelsäure Anodisieren)
• Zitronensäure
• Cyanide 
• Ammoniak und Verbindungen (aus chemisch Nickel Prozessen)
• Acetate (bei Entmetallisierungen und Gestellreinigung)
• Oxalsäure
• EDTA (außenstromlos arbeitende Kupferbäder, Laboranalysen)
• Pyrophosphat, Polyphosphat (z.B. in Entfettungen)
• Thioharnstoff
• stickstoffhaltige Komplexbildner (aliphatische und heterocyxlische Amine z.B. im Zink-Nickel Legierungsprozess)
• ...

 Die Menge der vorhandenen Komplexbilder ist maßgeblich für die Störung der Abwasserbehandlung. Wo es möglich ist sollten Komplexbilder vermieden werden oder über spezielle Verfahren zerstört werden (z.B. Cyanidoxidation).

Wenn eine Mischfällung mit anderem Abwasser, ein Umkomplexieren mit Eisensalzen oder Überalkalisieren (Ammoniak austreiben) nicht ausreicht kann mit unseren Schwermetallfällern WK02 oder (sulfidfrei) mit WK03 die Behandlung abgeschlossen werden.

Unser WK03 ist auch ideal zum Nachbehandelnin Anschluss an das Abfiltrieren. Überschüsse davon zerfallen mit der Zeit von selbst und müssen nicht zwangsläufig entfernt werden. Ein Selektivaustauscher kann mit dieser Methode ersetzt oder unterstützt werden.

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